DFssgF 4: Mein Päckchen ist da!

September 28, 2008

Rosa organisiert nun schon zum 4. Mal DFssgF, was so viel heißt wie „Deutsche Foodblogger schicken sich gegenseitig Fresspakete“. Schon im letzten und vorletzten Jahr habe ich teilgenommen und viel Spaß beim Päckchen packen und beim Päckchen auspacken gehabt. Gestern ist mein diesjähriges Päckchen schon bei mir gelandet. Natürlich bin ich auf dem Weg zur Tür, um das Päckchen entgegen zu nehmen, im Bademantel meinen versammelten Nachbarn begegnet. Aber nun kennen die auch meinen Bademantel. 😉

Ich habe mir die Verpackung meines Päckchens eingehend angeschaut. Da ein Absender fehlte, habe ich versucht, aus dem Karton zu erraten, von wem das Päckchen wohl kommt. Da es sich beim Hersteller des Kartons um einen namhaften deutschen Babynahrungshersteller handelt, fiel mir dieser Schluss gar nicht so schwer, denn mir kam nur eine Foddbloggerin in den Sinn, die kürzlich Mutter von Zwilligen geworden ist: Dolce! Und ich hatte doch wirklich richtig geraten….

Dolce hat mir in das Päckchen viele schöne Dinge eingepackt, die sie gern isst und die regional sind. Außerdem scheint sie sich, eingehend Gedanken gemacht zu haben, was ich gern mag, denn sie hat meinen Geschmack und meine Vorlieben absolut getroffen. Im Päckchen sind:

  • 2 Tafeln dunkle Schokolade, die vor Herrn Chaosküche absolut sicher sind, da er viel lieber weiße und Vollmilchschokolade isst. Mein Favorit ist aber ganz klar dunkle Schokolade. Hatte ich das mal erwähnt?
  • Pfefferminz-Dragees
  • Gute-Laune-Drops (Zitronenbonbons mit prickeligem Brausekern), die ich gleich probiert und für gute befunden habe
  • WW-Gemüsecremesuppe, da Dolce sich daran erinnert hat, dass ich eine Punktezählerin bin. Ich habe die Suppe gleich probiert, kannte sie vorher nämlich noch nicht, und finde sie gut.
  • Honig aus dem Chiemgau, der bei uns sicher ganz bald schon auf dem Frühstückstisch landet
  • und ein Lebkuchenherz von der Wiesn. Das scheint bei Fresspaketen aus München gerade wohl der Renner zu sein und ein echtes Must in Fresspaketen, wie man Rosa’s Zusammenfassung von DFssgF entnehmen kann. Ich hatte jedenfalls noch nie so eins und freue mich riesig drüber!

Vielen Dank, Rosa, fürs Organisieren! Und ganz herzlichen Dank, Dolce, für die vielen Leckereien! Ich freue mich sehr.

Ich habe gestern für mein Päcken eingekauft und einige schöne Dinge besorgt. Das Päckchen wird morgen auf die Reise gehen.

Kürbismarmelade

September 19, 2008

Passend zur Jahreszeit gibt es auch in meinem Lieblingsdiscouter Kürbis, diesmal sogar Bio-Hokkaido-Kürbis zum günstigen Preis. Anstelle meiner Standard-Kürbissupper mit mehr oder weniger asiatischen Gewürzen habe ich mich diesmal an Kürbismarmelade versucht. Ich finde selbstgemachte Marmelade nämlich einfach klasse. Sie schmeckt viel besser als gekaufte Marmelade und ist ein tolles Mitbringsel. Zusätzlich zu Kürbis und Apfel, wie im Orginal-Rezept angegeben, habe ich die Marmelade noch mit einem Schuss Martini verfeinert. Den habe ich schon länger im Kühlschrank. Irgendwie muss man ihn ja aufbrauchen, aber ich finde das Martini-Aroma in der Marmelade auch sehr schön.

Zutaten:

  • 500g Hokkaido-Kürbis, geputzt in Würfeln
  • 500g Apfel, geschält, gewürfelt
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • 1 Schuss Martini Bianco

Zubereitung:

Kürbis und Apfel weichkochen und pürieren. Einen guten Schuss Martini dazugeben. Gelierzucker einrühren und Marmelade nach Packungsanweisung zubereiten. Heiß in vorbereitete Twist-Off-Gläser füllen und verschließen.

Milchreis

September 16, 2008

Neulich hatte ich endlich mal Zeit zum Kochen, so dass ich ein Gericht zubereiten konnte, das mich sehr an meine Oma erinnert. Milchreis gab es nämlich öfter mal bei meiner Oma, und zu Hause eigentlich nie. Meine Oma machte ihn in einer Kochkiste. Sowas habe ich natürlich nicht, aber geschmeckt hat der Milchreis trotzdem. Dazu habe ich Nektarinen als Kompott und Zimt-Zucker gegessen. Seit Reis bei WW ein Sattmacher ist und nur 4 Punkte hat bis satt, esse ich auch öfter mal Reis. Dieser Milchreis hat übrigens 6 Punkte bis satt.

Zutaten:

  • 125 g Milchreis
  • 250 ml Milch und 250 ml Wasser (oder 500 ml Milch)
  • etwas Vanillinzucker
  • Süßstoff oder Zucker und Zimt

Zubereitung:

Milch-Wassergemisch (oder Milch) mit Vanillinzucker aufkochen. Milchreis einrühren und kurz aufkochen. Dann Reis ca. 40-45 Minuten bei kleiner Hitze ausquellen lassen, bis er weich genug ist. Öfter umrühren, damit der Reis nicht anbrennt.

Separat-Esser-Teller

September 14, 2008

Ich esse manche Dinge einfach lieber separat. So lasse ich mir das Dressing im Restaurant immer getrennt von Salat servieren, damit ich es selbst dosiert kann. Das klappt eigentlich immer, und manchmal bekommt man sogar mehrere Dressings zur Auswahl. Ich kann Euch also nur ermutigen, wenn Ihr ausgeht, Sonderwünsche anzumelden. Das ist meist kein Problem, außer vllt für die Leute, die mit Euch essen gehen. 🙂

Auch sonst mag ich es nicht so gern, wenn die Soße sich unter mein Gemüse mischt oder wenn die Beilage matschig wird. Deshalb hat mir Herr Chaosküche eine „Separat-Esser-Teller“ zum Geburtstag geschenkt. Offiziell heißt so etwas wohl Menüteller. Mein Menüteller 3 Vertiefungen hat, so dass sich Beilagen, Sauce und der Rest nicht unkontrolliert vermischen können. Ich finde ihn klasse. Hier seht Ihr mein Abendessen, das übrigens Herr Chaosküche gekocht hat: Nudeln mit Zucchini-Tomatensauce, und alles schön getrennt: Hörnchennudeln, Zucchini und Tomatensauce.

Betriebsausflug

September 12, 2008

Unser diesjährige Betriebsausflug hat uns an den Rhein geführt. Wir sind von Bingen mit der Fähre nach Rüdesheim gefahren. Von dort ging’s dann mit der Seilbahn zum Niederwalddenkmal. Dann sind wir auf der Höhe mit Aussicht auf den Rhein nach Assmannshausen gewandert. Ich fand die Wanderung sehr angenehm, für meine Kollegen hätte sie aber ruhig schwieriger und länger sein können. Zum Mittag sind wir in Assmannshausen in der Alten Bauernschänke eingekehrt. Dort gab es Hausmannskost. Ich hatte Bandnudeln mit Pfifferlingen in Rahmsauce, nicht unbedingt ein leichtes, aber ein leckeres Essen. Von Assmannshausen sind wir dann mit dem Schiff über den Rhein zurück nach Bingen, wo der Tag im Biergarten ausgeklungen ist. Alles in allem eine gelungene Aktion.

Was andere Geeks so essen….

Juli 21, 2008

Bei Spiegel Online habe ich einen schönen Artikel gelesen, was es in den Kantinen im Silicon Valley Gutes zu essen gibt. So ganz kann unsere Mensa da nicht mithalten… 😉

Englisches Frühstück

Juli 20, 2008

Vor einigen Wochen waren wir am Wochenende in England zu einer Art Klassentreffen, da ich dort eine Weile lang studiert habe. So hatte ich dann am vergangenen Sonntag Lust auf englisches Frühstück. Allerdings war’s da auch schon kurz vor Mittag. Also hatte ich Earl Grey, Spiegelei und selbstgemachte Backed Beans. Dazu natürlich Toast und zwar „well done“. Auf dem Bild beachte man besonders Herrn Chaosküche’s Spongebob Kaffeetasse. Das ist seine absolute Lieblingstasse und macht auch mir gute Laune, wenn mich diese Augen anstrahlen.

Für selbstgemachte Baked Beans nehme ich eine Dose weiße kleine Bohnen und passierte Tomaten. Erhitze beides zusammen in einem kleinen Topf und würze es kräftig mit Salz und Pfeffer. So schmeckt es viel tomatiger als die Fertigvariante. Um dieser näher zu kommen muss man dann noch einiges an Zucker dazugeben, denn mir scheint, dass fertige Baked Beans ziemlich gesüßt sind. Daher ist mir mein Selbstbau lieber.

Erinnerung an Florida – Mahi-Mahi

Juli 19, 2008

Neulich haben wir aus einem Großmarkt tiefgefrorenes Mahi-Mahi-Filet mitgebracht. Mahi-Mahi hat weißes fester Fleisch und hat sich hier als sehr gut zum Grillen geeignet erwiesen. Mahi-Mahi haben wir zum ersten Mal in Florida gegessen. Daher war das Essen eine Erinnerung an unseren Floridaurlaub. Ich hatte einfach gegrilles Mahi-Mahi-Filet mit Salat. Das hier ist übrigens das Orginal.

Und Herr Chaosküche hat sich einen Mahi-Mahi-Burger gebaut, in Anlehnung an seinen Mahi-Mahi-Burger am St. Petersburg Pier. Hier die Nachbauversion:

Und das war das Orginal:

Resteverwertung: Reissuppe

Juli 7, 2008

Irgendwie komme ich gerade nicht so richtig zum Bloggen. Gekocht wird natürlich trotzdem. Ich finde Kochen und das gute Essen hinterher einfach super entspannend nach einem anstrengenden Arbeitstag. Es hat etwas von zu Hause ankommen und sich verwöhnen. Das kann bei mir auch ein ganz einfaches Gericht sein, denn wie Herr Chaosküche gern feststellt werde ich „unleidlich“, wenn ich Hunger habe. Ich weiß gar nicht, was er meint. 😉 Aber wenn ich dann mit Hunger von der Arbeit komme, muss es einfach schnell gehen.

So zeige ich Euch heute eine schnelle Art der Resteverwertung für Reis: Reissuppe. Reissuppe ist übrigens auch ein echtes Soulfood für mich, denn bei meiner Oma gab es auch ab und zu Reissuppe. Sie machte sie allerdings mit echer selbstgemachter Rindfleischbrühe und frischem Suppengemüse. Meine ist eher convenience-mäßig.

Für die Reissuppe nehme ich gekochten Reis, Suppengemüse aus dem Tiefkühler, etwas Olivenöl für die guten Fette und Instantgemüsebrühe. Ich gebe das Tiefkühlsuppengemüse mit Wasser, Olivenöl und Gemüsebrühe in einen Topf, koche das Ganze auf und lasse es dann so lange köcheln, bis das Suppengemüse die gewünschte Bissigkeit hat. Dann gebe ich den Reis dazu und lasse ihn kurz heiß werden. Das Gemüse kann man natürlich auch nach Belieben variieren und ergänzen. Zum Abschmecken darf bei mir Maggi nicht fehlen, es reichen aber auch sonst Salz, Pfeffer und ggf. Kräuter, wie Petersilie oder Majoran. Manchmal mag ich auch einen Schuß Sojasauce in meiner Suppe.

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Pasta mit frischen Champignons

Juni 22, 2008

Nudeln, Nudeln und schon wieder Nudeln. Hatte ich schon gesagt, dass ich gern Nudeln esse? 😉 Am liebsten natürlich Vollkorn, obwohl ich die als Kind nicht ausstehen konnte. Aber Vollkornnudeln haben einfach mehr Biss und Eigengeschmack. Sicher sind sie auch gesünder, aber für mich ist der Geschmack entscheidend.

Heute zeige ich Euch natürlich ein feierabend-taugliches Nudelgericht: Spaghetti mit frischen Champignons. Dafür einfach Zwiebeln würfeln und Knoblauch fein hacken. Beides in etwas Öl andünsten, dann in Scheiben geschnittene frische Champignons dazu geben. Diese kurz anbraten und dann in der Pfanne mit geschlossenem Deckel so lange schmoren lassen, bis die Pilze die gewünschte Bissfestigkeit haben. Die Pilze mit Salz, Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken. Nach Belieben kann man sie auch noch mit Frischkäse, Creme fraiche oder natürlich auch mit Sahne verfeinern. Bei mir findet Sahne natürlich nicht statt. Stattdessen verwende ich lieber leichten Frischkäse. Die Pilze dann zur gekochten Pasta servieren. Sicher eignen sich kurze Nudeln besser als Spaghetti. Auf dem Bild habe ich noch etwas Petersilie dazugegeben.